11 Fehler, die du als Anfänger Surfer machst (und wie du sie vermeiden kannst)
July 5, 2023Es gibt eine ganze Reihe von Fehlern, die beim Surfen lernen schnell gemacht werden. Kenne ich schon! Das gute daran, Fehler zu machen, ist, dass es tatsächlich eine der besten Möglichkeiten ist, zu lernen, was man in Zukunft besser machen kann. Wir listen einige der häufigsten Fehler auf, die Surfanfänger machen – und was du tun solltest um sie zu beheben!
Wenn du neu im Surfen bist, hast du vielleicht bemerkt, dass es nicht so einfach ist, auf einem Brett zu stehen und Wellen auf Anhieb zu erwischen. Es gibt viele verschiedene Regeln zu befolgen und Dinge, die du tun und nicht tun solltest. Es mag sich manchmal etwas überwältigend anfühlen mitzuhalten, besonders wenn du neu bist, aber du bist bei weitem nicht allein! Anfängerfehler gibt es in jeder Sportart, Surfen ist da keine Ausnahme. Um dir den Start deiner Surfreise etwas leichter zu machen, teilen wir die häufigsten Fehler die Surfanfänger machen, und einige Tipps, wie man sie vermeidet.
Nachdem du diesen Beitrag gelesen hast, sei bitte nicht entmutigt, wenn du dich eines der unten aufgeführten Fehler schuldig fühlst. Fehler zu machen ist ein Teil des Lernprozesses und hilft uns, bessere Surfer zu werden. Denke daran, dass auch erfahrene Surfer Fehler machen!
Fehler Nummer 1: Surfen auf dem falschen Board
Problem: Es kann leicht sein, mit einer neuen Sportart anzufangen, darin nicht besonders gut zu sein und es dann auf die Ausrüstung zu schieben. Aber in vielen Fällen kann genau dort das Problem für Surfanfänger liegen. Wenn du mit einem Shortboard oder einem kleineren Board, als du bewältigen kannst, in Wildwasser gehst, hast du eine harte Reise vor dir. Sicher, du wirst am Strand cool aussehen, aber es wird eine ganz andere Geschichte sein, sobald du in die Wellen steigst.
So löst du das Problem: Erspare die den unnötigen Kampf, ein kleineres Board nur für die Anzahl der Likes in den Sozialen Medien zu verwenden. Ein Softtop-Surfbrett ist dein Freund! Akzeptiere, dass du ein Anfänger bist und genieße deine Zeit, um zu lernen, wie man auf einem größeren Brett Wellen fängt. Du wirst viel mehr Gleichgewicht und Kontrolle haben. Paddeln und Wellen reiten zu lernen, wird auf einem Soft top hundertmal einfacher sein, als es mit einem Shortboard gewesen wäre, vertrau uns!
Fehler Nummer 2: Das Aufwärmen auslassen
Problem: Wie bei jeder anderen Sportart ist ein richtiges Aufwärmen vor dem Surfen wichtig. Beim Surfen wirst du viele plötzliche Bewegungen machen (manchmal unerwartet!), auf die dein Körper vorbereitet sein sollte. Du möchtest dich nicht verletzen, nur weil du dir nicht an Land die Zeit genommen hast, deine Muskeln, Sehnen, und Gelenke vorzubereiten.
So löst du das Problem: Jogge am Strand herum, mache ein paar Dehnübungen und übe deinen Pop-up im Sand. Das senkt nicht nur das Verletzungsrisiko, sondern bringt dich auch in die richtige Stimmung für den bevorstehenden Surf!
Fehler Nummer 3: Das Ziehen des Boards
Problem: Wenn du dein Board über den Strand schleifst, siehst du nicht nur so aus, als wüsstest du nicht, was du tust, du schädigst auch das Board! Wenn die Nase oder das hintere Teil des Boards im Sand gezogen wird, wird es von den kleinen Steinen zerkratzt. Besonders wenn du ein Board mietest, ist es nicht cool es zu ziehen!
So löst du das Problem: Wahrscheinlich die einfachste Antwort auf der Liste: Hebe dein Brett hoch! Trage dein Board unter dem Arm, als ob es ein Buch oder ein Skateboard wäre. Wenn das Board zu schwer ist, um es allein zu tragen, hole dir Hilfe von einem Freund und trage eure Boards zusammen.
Fehler Nummer 4: Den Neoprenanzug falsch herumtragen
Problem: Beim Surfen mit kälteren Bedingungen spielt der Neoprenanzug eine Schlüsselrolle! Der Neoprenanzug hilft dir, deinen Körper dank des synthetischen Gummis (Neopren genannt) und seiner vielen Schichten warm zu halten. Der Zweck des Neoprenanzugs ist es, dich vor Unterkühlung zu bewahren. Wenn du ihn jedoch falsch trägst, hält er dich nicht warm und kann deine Session ziemlich unerträglich machen.
So löst du das Problem: Das Anziehen des Neoprenanzugs kann sich manchmal wie der schwierigste Teil des Surf Erlebnissen anfühlen, es kann zeitaufwändig und ein bisschen mühsam sein. Vergewissere dich, dass der Neoprenanzug beim Anziehen nicht verkehrt, herum oder auf links liegt. Das mag kniffliger sein, als es scheint, aber ein Indikator dafür, dass es richtig ist, ist das Logo der Neoprenanzug Marke auf der Vorderseite. Es gibt nur eine Art wie ein Neoprenanzug getragen werden sollte, also stelle sicher, dass du ihn richtig anziehst!
Fehler Nummer 5: Aufbrechen bei unbekannten Bedingungen
Problem: Zu wissen bei welchen Bedingungen man surfen sollte, ist nicht ganz einfach, besonders für einen unerfahrenen Anfänger. Der Ozean kann beängstigend sein und du solltest seine Kraft nicht unterschätzen. Wenn du die Bedingungen nicht kennst, wird es dir schwerfallen, die richtige Zeit zum Surfen zu finden, und du kannst dich sogar in schlimme Situationen bringen, wenn du in unbekanntes Wasser paddelst. Indem du die Bedingungen nicht kennst, setzt du dich einem unnötigen Risiko aus. Du könntest zum Beispiel in eine Riss Strömung geraten und plötzlich feststellen, dass du weit vom Ufer abgetrieben bist. Das Erlernen der Surfbedingungen ist also nicht nur für gute Zeiten wichtig, sondern auch, um sich selbst zu schützen.
So löst du das Problem: Der beste Weg, um zu lernen, wie man den Ozean liest und welche Bedingungen für dich gut zum Paddeln sind, ist von einem Lehrer in einer Surfschule zu lernen. Der Ausbilder weiß, wohin er gehen muss und was zu tun ist, um dich zu schützen. Sobald du anfängst, ohne einen Lehrer zu gehen, sind die nächsten Schritte, die du unternehmen musst, erfahrenere Freunde, um Rat zu fragen und die Surfvorhersage zu überprüfen. Es ist auch wichtig, ein guter Schwimmer zu sein, da es dir hilft, unangenehme Situationen zu bewältigen. Wenn du in eine Strömung gerätst, ist das Paddeln parallel zum Ufer der beste Weg, um sicher herauszukommen.
Schau dir unseren Beitrag an, und erfahre wie du die Surfvorhersage liest!
Fehler Nummer 6: Schlechtes Pop-up Timing
Problem: Das Pop-up ist ein entscheidender Teil des Surfens und eines der absolut ersten Dinge, die du als Anfänger lernst. Aber es ist knifflig! Du musst den Schwung der Welle kennen, um den perfekten Moment zu finden, um auf das Board zu steigen. Als Anfänger wirst du viele Wellen falsch einschätzen und oft vom Brett fallen, bevor du ein Gefühl dafür bekommst wann du aufstehen musst.
So löst du das Problem: Beim Surfen ist Timing wirklich alles! Wenn du also deine Pop-ups machst, machst du dir eine mentale Notiz, nicht zu schnell (oder zu spät) aufzustehen. Wenn du die Welle siehst, auf der du reiten möchtest, beginnst du mit Effizienz und Geschwindigkeit zu paddeln. Wenn du das Gefühl hast, dass die Welle hochhebt, gibst du dir noch ein oder zwei Paddelschläge und mache deinen Pop-up. Denke daran, diese Bewegung nicht zu überstürzen. Behalte bei, dass es viel Übung erfordert, bevor du es richtig hinbekommst, also sei sanft zu dir selbst.
Fehler Nummer 7: Das Greifen der Seiten
Problem: Die Reils, die Seiten deines Surfboards, zu greifen, ist ein häufiger Fehler unter Surfanfängern. Beim Pop-up neigen Anfänger dazu, sich aus Stabilitätsgründen an den Seiten festzuhalten, was jedoch normalerweise zu einen instabileren Pop-Up mit einem Wipe Out führt.
So löst du das Problem: Positioniere beim Starten des Pop-ups deine Hände direkt unter deine Brust. Dies mag sich anfangs etwas instabil anfühlen, wird sich aber beim Üben immer angenehmer anfühlen.
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie das Pop-Up funktioniert, schau dir unseren Beitrag wo wir dir in mehreren Schritten zeigen, wie es geht.
Fehler Nummer 8: Die Augen gesenkt halten
Problem: Wir verstehen, dass auf dein Board zu schauen und deine Position zu überprüfen, sich wie die natürliche Sache anfühlt, wenn du mit dem Surfen beginnst. Aber wohin du schaust, wohin du gehst, wenn deine Augen nach unten schauen, wirst du wahrscheinlich das Gleichgewicht verlieren und stürzen.
So löst du das Problem: Die Antwort hier scheint ziemlich einfach zu sein, schaue nicht nach unten! Dies mag zwar leichter gesagt als getan, aber je weiter du vorankommst, desto wohler wirst du dich fühlen, wenn du deine Augen stattdessen darauf konzentrierst, wohin du gehst. Nach vorne schauen= vorwärtskommen!
Fehler Nummer 9 Eine falsche Haltung einnehmen
Problem: Nachdem du deinen Pop-Up gemacht hast, ist ein häufiger Fehler, dass du vergisst, eine gute Haltung einzunehmen. Viele Anfänger machen eine sogenannte „Poo Haltung“, die sich wie eine stabile und ausgeglichene Position anfühlen mag aber für fortgeschrittene Surfer etwas lächerlich aussieht. Die „Poo Haltung“ ist, wenn der Surfer breit steht, die Knie zu jeder Seite ausstreckt und in der Taille gebeugt ist.
So löst du das Problem: Diese Haltung trifft auf, weil der Surfer das Gefühl hat, dort richtig balancieren zu können, aber es schränkt tatsächlich seine Rotationsfähigkeit ein und sollte vermieden werden. Es wird sich viel besser anfühlen (und Aussehen), wenn du deine Knie beugst und dein hinteres Knie ein wenig nach innen drehst.
Fehler Nummer 10: Nicht nach den Regel spielen
Problem: Du hast vielleicht nicht darüber nachgedacht, aber es gibt einige Regeln im Ozean, die befolgt werden müssen, wenn du um andere herum surfst. Diese Regeln sind nicht wie beim Basketball oder Hockey, sie heißen Surf-Etikette und können je nachdem, wo du surfst unterschiedlich sein. Das Brechen dieser Regeln kann dazu führen, dass man sich im Wasser Feinde macht, die keiner von uns haben will.
So löst du das Problem: Als Anfänger dauert es eine Weile, bis du im Lineup mit dem Surfen beginnst und sich an alle Regeln im Wasser anpasst. Dein Surflehrer wird dich über die Gebote und Verbote informieren, wie z.B nicht zu schlängeln oder einzutauchen. Aber wenn es darauf ankommt, geht es darum, die anderen Surfer zu respektieren und sich zu entschuldigen, wenn du einen Fehler machst.
Fehler Nummer 11: Eine beschissen Einstellung haben
Problem: Surfen zu lernen ist eine lange Reise, und ja, es kann manchmal wirklich frustrierend sein. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Anfänger glauben, dass sie in kürzester Zeit großartige Surfer sein werden, und dann enttäuscht und genervt sind, wenn dies nicht der Fall ist.
So löst du das Problem: Am Ende des Tages surfen wir alle hier draußen, weil es uns Spaß macht und wir eine großartige Zeit im Meer haben. Eine gute Einstellung zu bewahren ist der Schlüssel, damit du deinen Fortschritt genießen kannst. Es kann langsam sein, aber wenn du dich deswegen mürrisch fühlst, wird es nicht schneller. Genieße jeden Moment davon und gib nicht auf!
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