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Die besten Tipps und Techniken für Fortgeschrittene, um den Bottom Turn zu perfektionieren

November 28, 2024

Ein wichtiger Teil des Fortschritts beim Surfen ist die Verbesserung des Bottom Turns. Es ist nicht ungewöhnlich, dass selbst erfahrene Surfer von Zeit zu Zeit mit ihrem Bottom Turn zu kämpfen haben. Das Üben und Verbessern deines Bottom Turns wird deine Surf-Fähigkeiten auf die nächste Stufe heben. Wie genau wird man also besser im Bottom Turn? Welches Surftutorial solltest du dir ansehen und wie macht man einen Bottom Turn auf einem Longboard? Lehn dich zurück: Hier erfährst du alles, was du wissen musst!

Der Bottom Turn ist das Fundament des Perfomance-Surfens. Diese Technik ist so wichtig, weil sie den Surfer auf so ziemlich alle Manöver vorbereitet, die man auf der Welle machen kann. Diese Technik kann man über Jahre hinweg immer wieder üben und verbessern. 

Wie man einen Bottom Turn macht

Surfer performing a bottom turn on a wave

Zurück zu den Grundlagen: Ein Bottom Turn ist eine Drehung, die du machst, wenn du das untere Ende der Welle erreichst. Dadurch erhältst du die Energie und die Geschwindigkeit, die du brauchst, um später in der Welle die gewünschten Manöver zu machen. Laut Barefoot Surf Travel lautet die Definition eines Bottom Turns: "eine sanfte, kraftvolle Drehung am unteren Ende der Welle, die vertikale Energie in horizontale Energie umwandelt, so dass du die richtige Geschwindigkeit und Richtung für ein Manöver auf der Welle erhältst".

Der Bottom Turn kann entweder vorwärts erfolgen, wobei die Brust des Surfers dem unteren Ende der Welle zugewandt ist. Oder Backhand, wobei der Rücken des Surfers beim Bottom Turn der Welle zugewandt ist.

Es gibt verschiedene Level des Bottom Turns: 

  • Kleiner Bottom Turn: wird auch als flacher Bottom Turn bezeichnet. Er wird häufig bei weichen Wellen verwendet und mit Manövern wie Cutbacks und Top-Turns kombiniert.

  • Großer Bottom Turn: wird auch als tiefer Bottom Turn bezeichnet. Dieser Turn ist enger als der kleine Bottom Turn und wird oft verwendet, wenn die Manöver bereits fortgeschrittener sind. Oft folgen Manöver wie Barrels, Airs und Snaps.

Der kleine Bottom Turn bringt den Surfer mehr diagonal zur Welle. Der große Bottom Turn wiederum bringt den Surfer eher vertikal zur Welle. Welche Art von Bottom Turn du machen solltest, hängt von der jeweiligen Welle und von deinem Können ab.

Tipps und Techniken — so verbesserst du deinen Bottom Turn

The surf coach in the Maldives

Okay, jetzt haben wir die Grundlagen gelernt. Aber wie können wir den Bottom Turn verbessern? Dabei  müssen viele Dinge zusammenkommen. Es geht nicht nur darum, die eigentliche Drehung zu üben; die Wellenbedingungen, das verwendete Brett und das Timing spielen dabei eine ebenso große Rolle.

Deshalb haben wir João Durão (der Surfer auf dem Foto), den Global Surf Manager unserer Camps, nach seinen zehn besten Tipps gefragt: 

1. Nimm ein größeres Board

– Beginne mit einem größeren (dickeren) Board, um deine Railarbeit zu perfektionieren und achte auf die Platzierung und den Druck deiner Füße.

Beim Bottom Turn ist es wichtig, nicht zu viel Gewicht auf den vorderen Fuß zu verlagern, da dies zum Verlust des Boards oder zum Sturz in die Welle führen kann. 

2. Surfe am Scheitelpunkt der Welle

Du willst eine möglichst gute Position auf der Welle einnehmen und so viel Geschwindigkeit wie möglich generieren, die du am Scheitelpunkt der Welle, auch Pocket genannt, bekommst.

– Wenn du die Welle am oder in der Nähe des steilsten Teils, der Pocket, erwischst, bekommst du die Geschwindigkeit und den Vorsprung, den du für den Bottom Turn brauchst.

3. Kompression

– Der nächste Schritt ist die Arbeit an den Kompressionsbewegungen. Drücke deinen Unterkörper zusammen und beuge deine Knie, um maximale Kontrolle und Balance zu bekommen, während du die Welle hinunter surfst. 

4. Gerader Take-Off

– Lernen, wie du gerade und senkrecht zum Strand aufstehst. Dies hilft dir, den Turn am Ende der Welle effizient zu gestalten. 

5. Auswahl der Welle

– Surfe immer Wellen, die es dir ermöglichen, an deinem Bottom Turn zu arbeiten. Reefbreaks oder Pointbreaks sind geeignete Spots, um deine Bottom- und Top-Turn-Manöver zu verbessern.

6. Timing

–  Es ist wichtig, das richtige Timing zu finden. Überstürze nichts, um das perfekte Timing zu finden, sondern lasse dich von der Welle leiten.

7. Atmung

– Effizientes Atmen verbessert auch deine Körperbewegungen. Suche deshalb im Internet nach Atemübungen, die dir dabei helfen. 

8. Surfskaten

– Benutze ein Surfskate an Land und mache spezielle Übungen, die deine Fähigkeiten perfektionieren werden.

In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du mit Surfskate dein Surfen verbessern kannst. 

9. Füße

– Arbeite an der Platzierung deiner Füße auf dem Brett, damit du mehr vertikale Drehungen machen kannst, ohne dabei an Geschwindigkeit und Kontrolle zu verlieren. 

10. Beobachte andere und habe keine Angst

– Schaue dir an, wie Profisurfer es machen, und versuche, die gleiche Bewegung auszuführen. Lass dich an Land und im Wasser filmen, damit du deine Bewegungen analysieren und verbessern kannst, indem du dich selbst korrigierst. Du kannst dir auch einen guten Trainer suchen, der dir Ziele setzt und dir mit der Videoanalyse hilft. Und noch etwas: Hab keine Angst vorm Fallen: Wir müssen fallen, um wieder aufzustehen!

Wie macht man einen Bottom Turn auf einem Longboard?

João vertritt die Meinung, dass du für den Bottom Turn auf einem Longboard die gleichen Tipps und Ratschläge befolgen solltest wie auf einem Shortboard.

Willst du noch mehr wissen? Hier ist unser Surf-Tutorial für den Bottom Turn:

VIDEO

How To Do A Proper Bottom Turn | How To Surf

Girl surfing in the Maldives

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