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Der Leitfaden für Neoprenanzüge: Wie du den richtigen Wetsuit nach Größe, Dicke und Typ auswählst

December 11, 2024

Viele verschiedene Ausrüstungsgegenstände sind beim Surfen in kühleren Gewässern nützlich. Der Neoprenanzug steht dabei womöglich an erster Stelle. Doch der Markt für Wetsuits mit vielen, vielen Anbietern und ständig neuen Innovationen ist ein regelrechter Dschungel.

Dieser Leitfaden führt dich durch die verschiedenen Varianten von Neoprenanzügen und -zubehör. Hier beantworten wir alle deine Fragen bezüglich der Funktionsweise, den verschiedenen Ausführungen und welchen Wetsuit du haben solltest und noch vieles mehr.

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In diesem Handbuch zeigen wir dir:

  • Warum du einen Neoprenanzug brauchst;

  • Wie du den richtigen Anzug auswählst;

  • Welche Materialstärke du benötigst;

  • Die verschiedenen Typen von Neoprenanzügen;

  • Verschiedene Verschlusssysteme;

  • Welches Zubehör für Neoprenanzüge existiert;

  • Tipps und Tricks;

  • und geben dir eine Zusammenfassung.

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Um deine Suche nach dem richtigen Neoprenanzug zu erleichtern, haben wir den Leitfaden in drei Hauptabschnitte unterteilt. Die drei wichtigsten Aspekte, die beim Kauf eines Neoprenanzugs zu beachten sind, lauten:

  • Größe und Passform

  • Dicke

  • Typ

WIE FUNKTIONIERT EIN NEOPRENANZUG UND WARUM BRAUCHST DU EINEN?

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Die kurze Antwort: Der Zweck eines Neoprenanzugs ist es, den Körper während einer Surfsession in kälteren Gewässern und beim Surfen im Winter warm zu halten.


Wetsuits werden aus Neopren hergestellt, einem synthetischen Gummi, der auch bei schwankenden Temperaturen flexibel bleibt. Es gibt viele Arten und Dicken an Neoprenanzügen, jede mit ihrem eigenen Verwendungszweck. Der Anzug dient primär als Kälteschutz, indem er eine dünne Wasserschicht zwischen dem Gewebe und der Haut einschließt. Die Körperwärme erhitzt diese Schicht und hält so länger warm. Außerdem schützt der Anzug vor Kontakt mit dem Untergrund, Meerestieren und deinem Surfboard.


GRÖSSE UND PASSFORM: WIE ENG SOLLTE EIN NEOPRENANZUG SITZEN?

Beginnen wir mit der häufigsten Frage: "Woher weiß ich, ob der Neoprenanzug richtig sitzt?" Es ist entscheidend, die korrekte Größe zu verwenden, um bequem surfen zu können, ohne sich eingeengt zu fühlen. Der Neoprenanzug sollte sich wie eine zweite Haut anfühlen, die dich beim Surfen vor Unterkühlung schützen soll. Daher darf er weder zu eng noch zu locker anliegen.


Ein zu enger Neoprenanzug raubt dir deine Beweglichkeit, die du fürs Paddeln und den Pop-up benötigst, oder erschwert dir im Extremfall sogar das Atmen. Ist der Wetsuit hingegen zu groß, dringt viel kaltes Wasser durch die Öffnungen ein, was dazu führt, dass du schneller auskühlst und sich der Anzug schwerer anfühlt.


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Flushing ist ein Ausdruck im Surfen und bedeutet, dass die dünne Schicht warmen Wassers im Neoprenanzug herausgespült und durch neues, kaltes Wasser verdrängt wird. Wenn du ständig “geflushed” wirst, spielt die Dicke deines Neoprenanzugs keine Rolle. Dir wird dann in jedem Fall kalt.


Zur Erinnerung: So wie die Größen bei Kleidungsstücken variieren können, so können auch die Maße verschiedener Surfmarken abweichen. Wenn du eine bestimmte Größe bei einem Hersteller kaufst, bedeutet das nicht unbedingt, dass sie auch bei einem anderen passt. Um auf der sicheren Seite zu sein, nimm dir die Zeit, die Größentabellen der jeweiligen Marken zu lesen und zu vergleichen.

WIE FÜHLT SICH EIN GUT SITZENDER NEOPRENANZUG AN?

  • Eine kleine Herausforderung beim Anziehen ist völlig normal, aber sobald er sitzt, solltest du dich darin frei bewegen können;

  • Nicht zu eng am Kragen: die Atmung darf kein Problem darstellen;

  • Nicht zu locker: der Neoprenanzug sollte keine Falten werfen, denn sonst würde Wasser eindringen und das Risiko des Flushings erhöhen;

  • Der Neoprenanzug sollte bequem und passgenau an den Schultern anliegen;

  • In den Achselhöhlen sollte kein Neoprenmaterial abstehen;

  • Du solltest in der Lage sein, mit Wetsuit eine Kniebeuge durchzuführen und die Arme auszustrecken, ohne dass der Anzug dich einschränkt;

  • Die Kniepolster sollten direkt über den Knien liegen;

  • Der Neoprenanzug sollte an den Handgelenken und Knöcheln abschließen;

  • Der Anzug sollte flach und glatt am Körper anliegen.

NEOPRENANZUG-GRÖSSENTABELLEN

Nimm diese Übersicht von der Marke Deeply als Anhaltspunkt für die Größe eines Neoprenanzugs, aber denke daran, dass die Größen nicht bei allen Marken gleich ausfallen. Ähnlich wie bei Jeans, dehnt sich der Wetsuit mit der Zeit aus, also sollte er anfangs eng anliegen (aber natürlich nicht zu sehr).

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DICKE: WIE VIELE MILLIMETER SOLLTE DEIN NEOPRENANZUG DICK SEIN?

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Die Dicke ist im Grunde der wichtigste Aspekt beim Kauf eines Neoprenanzugs, da sie bestimmt, wie wärmend er sein wird. Im Allgemeinen gilt: Je dicker der Neoprenanzug ist, desto wärmer. Bevor du dich für ein Modell entscheidest, solltest du dir diese Fragen stellen:


  • Wie ist die Wassertemperatur an dem Ort, an dem ich surfen werde?

  • Werde ich in unterschiedlichen Regionen und/oder zu verschiedenen Jahreszeiten surfen, die möglicherweise diverse Materialstärken erfordern?

WAS BEDEUTEN DIE ZAHLENANGABEN?

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Die Angaben des Neoprenanzugs beziehen sich auf die Dicke des Materials im Rumpfbereich und an den Extremitäten, gemessen in Millimetern. Je dicker das Neopren, desto wärmer ist der Anzug. 


Betrachten wir zum Beispiel einen 4/3-Neoprenanzug: Die 4 bedeutet, dass das Neopren im gesamten Rumpfbereich 4 Millimeter dick ist, und die 3 bedeutet, dass der Neoprenanzug an den Armen und Beinen 3 Millimeter stark ist. Der Torso wird dabei in der Regel häufig mehr geschützt, da hier die Kernwärme des Körpers gespeichert wird. 

Für mehr Flexibilität und Performance ist das Material dünner im Rest des Anzugs. Die von Surfern verwendeten Neoprenanzüge sind in den meisten Fällen zwischen 1 und 6 Millimeter dick.


Wie sieht es mit einem 6/5/4 Neoprenanzug aus? Bei einem Neoprenanzug mit nur einer Zahlenangabe bezieht sich diese nur auf den Rumpf. Bei zwei Zahlen betrifft sie den Rumpf und die Extremitäten. Wenn der Neoprenanzug drei Zahlen hat, bedeutet dies:


6/5/4: 

6 = Die Dicke des Torsos 

5 = Die Dicke der Beine 

4 = Die Dicke der Arme


NEOPRENDICKE-TABELLE : DER RICHTIGE ANZUG FÜR JEDE WASSERTEMPERATUR

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FÜR WARMES UND TROPISCHES WASSER

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Rashguard oder Badebekleidung: Wenn die Wassertemperatur über 25°C liegt, brauchst du normalerweise keinen Neoprenanzug und kannst stattdessen einen Rashguard benutzen. Du kannst auch im Bikini oder in Boardshorts surfen. 


1 bis 2 mm Neoprenanzug: Diese Dicke ist für Wassertemperaturen um die 20°C geeignet. Du brauchst kein zusätzliches Neopren-Zubehör. Ein kurzer Wetsuit wie ein Springsuit oder ein kurzer John/Jane eignet sich gut!

FÜR KÜHLES WASSER

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3 mm Neoprenanzug: Wenn die Wassertemperatur unter 20°C fällt, ist ein 3 mm dicker Anzug eine gute Wahl. Wir empfehlen 3/2 mm für etwas mehr Flexibilität. Du brauchst immer noch keine Kapuze, Handschuhe oder Schuhe.




4 mm Neoprenanzug: Liegen die Wassertemperaturen eher um die 15 °C, dann solltest du einen dickeren Wetsuit in Betracht ziehen und vielleicht sogar spezielle Surfschuhe tragen, die zusätzlich deine Füße warmhalten.

FÜR RICHTIG KALTES WASSER

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5 mm Neoprenanzug: Bei einer Wassertemperatur von ca. 10 °C brauchst du einen Neoprenanzug mit einer Dicke von ca. 5 mm. Wir empfehlen außerdem, eine Kapuze, Handschuhe und Schuhe zu tragen.


6+ mm Neoprenanzug: Wenn die Wassertemperatur unter 6 °C sinkt, ist es an der Zeit, den wirklich dicken Wetsuit herauszuholen! Du willst schließlich keine Unterkühlung riskieren, also sind eine Kapuze, dicke Handschuhe und Schuhe unbedingt zu empfehlen. Ein Neoprenanzug mit integrierter Kopfhaube wäre hier vorzuziehen, um kein eiskaltes Wasser in den Nacken zu bekommen.

Hinweis: Bei diesen Angaben handelt es sich um Vorschläge, nicht um verbindliche Richtwerte. Die Dicke, die du brauchst, kann von mehr als nur der Wassertemperatur abhängen, z. B. wie warm die Luft ist, wie viel Wind herrscht, dein Aktivitätsniveau beim Surfen und deine Toleranz gegenüber kaltem Wasser.

WETSUIT-TYP: WELCHE LÄNGE PASST ZU DIR?

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Wähle den Typ deines Neoprenanzugs nach deinen Vorlieben und der Wassertemperatur, in der du surfen willst. Es gibt viele verschiedene Arten von Anzügen. Hier sind einige gängige Varianten:


  • Ganzkörperanzug (Full Suits) mit/ohne integrierter Kapuze

  • Springsuit 

  • Langer John/Jane Neoprenanzug

  • Kurzer John/Jane Neoprenanzug

  • Kurzarm-Steamer-Anzug

  • Rashguards (streng genommen kein Neoprenanzug, aber eine Alternative)

NEOPRENANZUG MIT INTEGRIERTER KAPUZE

Ein Fullsuit ist ein Ganzkörperanzug mit einer Kapuze, die Kopf und Ohren angenehm warm hält. Diese Art von Wetsuit wird vorzugsweise in sehr kaltem Wasser verwendet. Wenn du im skandinavischen Winter weiterhin surfen willst, ist ein Neoprenanzug mit Kapuze unerlässlich. 


GANZKÖRPERANZUG

Wie der Name schon sagt, bedeckt der Ganzkörperanzug den ganzen Körper (bis zu den Handgelenken und Knöcheln) und verhindert, dass du beim Surfen auskühlt. Es gibt sie in verschiedenen Dicken für alle Wassertemperaturen und sind daher eine sehr beliebte Variante.


SPRINGSUIT

Springsuits werden häufig in den Übergangsjahreszeiten verwendet, wenn es zu warm für einen Ganzkörperanzug, aber noch nicht warm genug für einen Rashguard ist. Es gibt sie in vielen Ausführungen, unter anderem mit kurzen Beinen und langen Ärmeln.


LANGER JOHN/JANE

Dieser Wetsuit sieht genauso aus wie der Ganzkörperanzug, mit dem Unterschied, dass er keine Ärmel hat und normalerweise aus dünnerem Neopren besteht. Der Vorteil dieses Neoprenanzugs ist, dass du beim Paddeln keine Einschränkungen an den Schultern erfährst. Die kurze John/Jane-Variante verfügt zusätzlich über kurze Beine.


KURZARM-STEAMER-ANZUG 

Im Grunde ist er die gleiche Art von Neoprenanzug wie der Short John/Jane, nur dass die Ärmel etwas länger sind und an die Arme eines T-Shirts erinnern.


RASHGUARD

Ein Rashguard ist ein T-Shirt aus UV-beständigem Material, meist Lyrca. Es ist die perfekte Wahl, wenn du in tropischen Gewässern surfst und keinen Neoprenanzug tragen willst, aber trotzdem etwas brauchst, um deinen Oberkörper vor der Sonne und Abschürfungen zu schützen.


REISSVERSCHLUSSTYP: WELCHES VERSCHLUSSSYSTEM IST DAS BESTE FÜR DICH?

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Jetzt, da du die Größe und Dicke deines Neoprenanzugs kennst, ist es an der Zeit zu überlegen, welche Art von Verschlusssystem du suchst. Das hängt ganz von deinem persönlichen Geschmack, deinen Vorlieben und davon ab, wie viel Geld du bereit bist, dafür auszugeben. Es gibt verschiedene Wege, einen Neoprenanzug zu verschließen.


Hier sind die drei Haupttypen von Reißverschlüssen an Wetsuits:

  • Rückenreißverschluss (Back-Zip)

  • Brustreißverschluss (Chest-Zip)

  • Reißverschlusslos (Zipperless)

NEOPRENANZÜGE MIT BACK-ZIP

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Diese Anzüge haben einen Reißverschluss entlang des Rückens und lassen sich daher leicht an- und ausziehen. Generell sind sie die geldbörsenfreundlichste Option. Die Nachteile des Back-Zips-Systems sind, dass es anfälliger für Flushings ist als der Brustreißverschluss und weniger Flexibilität im Oberkörper bietet.


Pro & Kontra: 

+ Entspanntes Umziehen 

+ Preiswert

- Tendiert zu Flushings

- Wasser kann durch die hinteren Nähte eindringen


NEOPRENANZÜGE MIT CHEST-ZIP

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Diese Wetsuits werden mit einem Reißverschluss über der Brust geschlossen und haben einen Halsausschnitt, der über den Kopf gezogen werden kann. Dies schafft eine sichere und abgeschlossene Abdeckung am Nacken, die vor eindringendem Wasser schützt.


Pro & Kontra: 

+ Gute Option, die warm hält 

+ Bequemer als der Rückenreißverschluss im Oberkörperbereich 

- Kann etwas knifflig beim An- und Ausziehen sein


NEOPRENANZÜGE OHNE REISSVERSCHLUSS

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Ein zipperless Wetsuit lässt sich durch das flexible Material des Halsausschnittes verschließen, welches sich super eng an den Oberkörper anschmiegt. Dies ist vor allem bei Leichtgewichts-Anzügen üblich, bei denen die Bewegungsfreiheit mehr Priorität hat als die Wärme.


Pro & Kontra: 

+ Hohe Mobilität und Komfort 

+ Kein Risiko, dass Reißverschlüsse brechen 

- In der Regel dünner als Neoprenanzüge mit Reißverschlüssen 

- Gewöhnlich teurer als Neoprenanzüge mit Reißverschlüssen


NEOPRENANZUG-ZUBEHÖR

Wenn du an kühlen und frostigen Orten surfst, kann es gut sein, dass du auf zusätzliche Ausrüstung angewiesen bist, um dich warm zu halten. Ab eine Wassertemperatur um die 15 Grad und kälter ist, können folgende Extras sehr nützlich sein:


Neoprenschuhe: Diese schützen deine Füße und Zehen vor dem kalten Wasser und bieten dir zusätzlichen Schutz auf rauem Meeresboden.


Neoprenhandschuhe: Die Handschuhe bestehen ebenfalls aus Neopren und sind in verschiedenen Varianten erhältlich, z. B. als Fünffingerhandschuhe für mehr Fingerfertigkeit oder als Fäustlinge, die die Hände besonders warm halten.

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE: UNSERE BESTEN TIPPS UND TRICKS

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Wie man den Neoprenanzug an- und auszieht:

Wie bereits erwähnt, sollte sich dein Wetsuit wie eine zweite Haut anfühlen. Das kann das An- und Ausziehen allerdings ein wenig erschweren. Hier sind einige Tipps, wie du es am bequemsten schaffst (so sparst du Zeit und Mühe)!

  • Überprüfe, ob dein Neoprenanzug an der Brust geschlossen wird, oder ob sich der Reißverschluss am Rücken befindet, und ziehe ihn richtig herum an! Es gibt nichts Nervigeres, als den Wetsuit wieder auszuziehen und von vorne anzufangen;

  • Wenn du den Neoprenanzug ausziehen willst, ziehst du ihn einfach von oben nach unten zu den Füßen, sodass er hinterher auf links gedreht ist;

  • Ziehe die Handschuhe stets zuletzt an und ziehe sie zuerst wieder aus;

  • Vermeide es, beim An- und Ausziehen deine Fingernägel zu benutzen! Verwende deine Fingerspitzen;

  • Nimm dir Zeit und sei vorsichtig beim Ausziehen! Du könntest andernfalls die Nähte des Anzugs beschädigen;

  • Wenn du Füßlinge verwendest, lass sie am besten unter dem Neoprenanzug. Ansonsten läuft das Wasser, das in den Neoprenanzug eindringt und an den Knöchelöffnungen austritt, direkt in deine Schuhe.

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Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Anziehen des Neoprenanzugs:

  1. Füße: Beginne damit, den Neoprenanzug über deine Füße und Knöchel zu ziehen;

  2. Die Knie: Die Kniepolster sollten genau über deinen Knien liegen. Vergewissere dich, dass es keine Falten an den Beinen, besonders auf der Rückseite deiner Knie, gibt;

  3. Hüften: Ziehe den Anzug vorsichtig so weit es geht über deine Hüften, damit er später auch gut am Oberkörper sitzen kann.

  4. Torso: Bevor du die Arme hineinsteckst, überprüfe, ob es keine Falten oder überschüssiges Material gibt.

  5. Arme: Führe jeweils einen Arm ein und achte darauf, dass sich der Ärmel nicht verdreht. Du willst nicht, dass zwischen dem Anzug und deinen Achseln viel Platz ist, denn das schränkt deine Flexibilität beim Paddeln ein;

  6. Letzte Kontrolle: Je nachdem, welche Art von Neoprenanzug du verwendest, ziehe den Reißverschluss zu und justiere den Anzug so, dass alles bequem sitzt, und schon bist du bereit für die Wellen!

WIE DU DEINEN NEOPRENANZUG RICHTIG WÄSCHT

Wenn du deine Surfsession beendest hast und deinen Neoprenanzug ausziehst, spüle ihn sorgfältig mit klarem Wasser aus (innen und außen), um den gesamten Sand und das Salzwasser zu entfernen, am besten so schnell wie möglich. Neoprenanzüge sollten von Hand gewaschen werden. Du kannst nach Belieben spezielle Produkte für Neoprenanzüge verwenden, aber eine milde, nicht waschaktive Seife tut's auch.


WIE DU DEINEN NEOPRENANZUG TROCKNEST

Hänge deinen Neoprenanzug nach dem Waschen mit der Innenseite nach außen zum Trocknen auf. Wetsuits sollten niemals in die Waschmaschine oder den Trockner gesteckt oder auf einen Drahtbügel gehängt werden (dies kann Fäden im Material ziehen und es zusätzlich ausleiern).


WAS SOLLTEST DU UNTER DEINEM NEOPRENANZUG TRAGEN?

Das liegt ganz an dir! Manche fühlen sich wohler, wenn sie Boardshorts oder einen Bikini darunter haben, während andere darauf schwören, nichts zu tragen (Ausnahme sind hierbei gemietete Anzüge). Bei eisigen Temperaturen hilft manchmal auch die Skiunterwäsche.


ZUSAMMENFASSUNG

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Jetzt weißt du alles, was du beim Kauf des richtigen Neoprenanzugs bedenken solltest. Hier nochmal die Gedankenkette:


  1. Prüfe, welche Größe du hast;

  2. Überlege, welche Materialdicke am besten für die gegebene Wassertemperatur geeignet ist;

  3. Wähle die Art des Neoprenanzugs und des Reißverschlusses, die du bevorzugst;

  4. Jetzt bist du bereit, den richtigen Neoprenanzug für dich zu finden!

  5. Frohes Surfen!